Unsere Geschichte
Was mit dem Einsatz und der Weitsicht von Frau Hertha Winandy begann, hat sich über viele Jahrzehnte zu einer lebendigen Stiftung entwickelt. Aus ihrer großzügigen Schenkung entstand ein Ort, an dem Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigung Unterstützung, Gemeinschaft und Perspektiven finden.
Unsere Geschichte erzählt von Mut und Engagement, von neuen Wegen und wachsender Verantwortung. Jeder Meilenstein steht für den Willen, das Leben von Betroffenen zu verbessern und Räume der Teilhabe zu schaffen. Bis heute bleiben Offenheit, Inklusion und Menschlichkeit die Werte, die uns tragen – und die auch in Zukunft unser Handeln bestimmen werden.
1955 – Gründung der Luxemburger Blindenvereinigung a.s.b.l.
1986 – Gründung der Stiftung der Luxemburger Blindenvereinigung.
2000 – Änderung des Status der Vereinigung in Luxemburger Sehbehinderten- und Blindenvereinigung a.s.b.l.
2007 – Die Stiftung der Luxemburger Sehbehinderten- und Blindenvereinigung ändert ihren Namen in Fondation Lëtzebuerger Blannevereenegung.
2008 – Auflösung der Luxemburger Sehbehinderten- und Blindenvereinigung und Übertragung ihres Vermögens sowie aller Aktivitäten und Verpflichtungen auf die Fondation Lëtzebuerger Blannevereenegung.
Entwicklung und schrittweiser ausbau der strukturen der FLB
1968 – Testamentarische Zuwendung von Frau Hertha Winandy in Form ihres Hauses „Wäisst Schlässchen“ auf einem 5,5 ha großen Grundstück in Berschbach/Mersch (derzeit Rollingen/Mersch)
1970 – Einrichtung einer Hörbibliothek
1972 – Nach dem Umbau Einzug von 13 Blinden in das „Wäisst Schlässchen“.
1974 – Brand und Wiederaufbau des Wäisst Schlässchen.
1976 – Einweihung der Erweiterung des vorhandenen Gebäudes auf 43 Zimmer, das bei dieser Gelegenheit zum CIPA Blannenheem mit geändertem Bestimmungszweck als Wohn- und Ferienort für Blinde wird.
1984 – Erneute Änderung des Bestimmungszwecks des CIPA Blannenheem in ein Seniorenheim für Sehbehinderte und Blinde.
1988 – Zweite bauliche Erweiterung des Gebäudes mit 42 weiteren Zimmern. Erste Senioren ohne visuelle Defizite ziehen im CIPA Blannenheem ein.
1995 – Einrichtung eines neuen Dienstes (Berodung Doheem) zwecks Begleitung von Blinden und Sehbehinderten zu Hause.
2001 – Errichtung eines neuen Gebäudes mit einer Kapazität von 99 Zimmern. Aufgrund dieser erweiterten Bettenkapazität können mehr Sehende im CIPA Blannenheem neben Blinden und Sehbehinderten aufgenommen werden.
2004 – Eröffnung einer neuen Struktur, dem Bieschbecher Atelier, einer geschützten Werkstätte unter der Zuständigkeit des Ministeriums für Arbeit.
2005 – Die Struktur Berodung Doheem, die im Laufe der Jahre ihre Angebote erweitert hat, wird zum Service Berodung, Betreiung a Fräizäit.
2009 – Umzug des Bieschbecher Atelier in die neuen Räumlichkeiten am Standort der Stiftung.
2009 – Eröffnung der Maison Relais Bieschbech als Einrichtung für Kinder von 3 Monaten bis 4 Jahren.
2015 – Eröffnung der neuen Struktur Betreit Wunnen (betreutes Wohnen), bestehend aus 12 Wohnungen für junge Sehbehinderte und Blinde.
2022 – Gründung des Dienstes Motum
2025 – Eröffnung des neuen Verwaltungsraums B-Box
2026 – Erste Erweiterung des Bieschbecher Ateliers